Kennst du das Gefühl, dass du den ganzen Tag gelernt hast, aber am Ende trotzdem nicht das Gefühl hast, wirklich produktiv gewesen zu sein? Du hast Stunden mit deinen Unterlagen verbracht, vielleicht fleißig markiert, gelesen oder Notizen gemacht – und trotzdem zweifelst du am Abend daran, ob es überhaupt etwas gebracht hat. Dieses frustrierende Gefühl kann zu Selbstzweifeln, Demotivation und Stress führen.
Doch keine Sorge: In diesem Artikel erfährst du, warum du dich trotz langer Lernzeit oft nicht produktiv fühlst – und vor allem, wie du das ändern kannst!
Überblick
1. Du verwechselst viel tun mit produktiv sein
Ein häufiger Fehler ist, dass du viel Zeit mit Lernen verbringst, aber wenig davon wirklich effektiv nutzt. Passives Lernen – also bloßes Lesen, Markieren oder Hören – sorgt nicht automatisch dafür, dass du den Stoff auch wirklich behältst.
Warum ist das problematisch?
Viel Zeit am Schreibtisch ≠ viel gelernt
Problem: Du gibst dir selbst zu viel Zeit für Aufgaben und gehst nach dem Motto „Ich schaue mal, was geht“ vor
Du bist innerhalb dieser Zeit oft zu passiv
Was kannst du stattdessen tun?
✅ Verkürze deine Deadlines und arbeite mit klar definierten Lernblöcken (z. B. 90-Minuten-Sessions)
✅ Plane deine Lernzeit strategisch: Starte mit einem groben Überblick und arbeite dich dann ins Detail vor
✅ Nutze aktive Lernmethoden wie Active Recall, Spaced Repetition oder die Feynman-Methode, um wirklich Wissen zu festigen
✅ Setze dir konkrete Aufgaben für jede Lernsession, damit du nicht ziellos arbeitest
Ich kenne das noch zu gut aus meiner zeit als Lehrerin: Schülerinnen und Schüler wurden nie mit den Aufgaben fertig, wenn ich ihnen keine klare Deadlines gegeben haben- Waren diese klar definiert und habe ich sie immer mal wieder daran erinnert („Ihr habt noch 5 Minuten“) hat es immer geklappt. Nutze diesen Effekt für dein Lernen!
Das klappt, weil du dann entscheiden musst „Was ist eigentlich wichtig?“, „Was sind die wesentlichen Konzepte der Inhalte, die ich haben muss, nach diesem Lernblock?“ Du siehst, das setzen klar definierter lernfenster impliziert eine aktive Auseinandersetzung mit den Inhalten und das führt zu … einer erhöhten Produktivität 🙂
2. Du versuchst, zu viel gleichzeitig zu machen
Wie oft hast du dein Laptop offen, dein Handy neben dir liegen und versuchst neben dem Lernen noch schnell ein paar Nachrichten zu beantworten oder eine Mail zu schreiben? Vielleicht beginnst du dann auch noch nebenbei schonmal zu kochen. Das spart doch Zeit, oder? Nein! Multitasking macht dich langsamer und unproduktiver.
Warum ist Multitasking ein Problem?
Dein Gehirn kann sich nicht auf zwei anspruchsvolle Aufgaben gleichzeitig konzentrieren.
Die Kapazität deines Arbeisspeichers (=Kurzzeitgedächtnis) wird die gesamte Zeit doppelt belastet und ist so für die einzelnen Aufgaben eingeschränkt.
Jedes Mal, wenn du zwischen Aufgaben hin- und herwechselst, verlierst du wertvolle Zeit durch das erneute Fokussieren
Deine Fehlerquote steigt, weil du nicht vollständig bei einer Sache bist
Was kannst du dagegen tun?
✅ Eliminiere Ablenkungen: Handy in einen anderen Raum legen, Benachrichtigungen ausschalten
✅ Arbeite mit Fokus-Sprints: 25- bis 90-Minuten-Blöcke, in denen du dich nur einer Aufgabe widmest
✅ Lerne in einer Umgebung, die konzentriertes Arbeiten ermöglicht
➡ Fazit: Multitasking fühlt sich vielleicht produktiv an – aber am Ende hast du „alles gemacht und doch nichts geschafft“.
3. Du gönnst deinem Gehirn keine echten Pausen – und fragst dich, warum du nichts behältst.
„Ich mach das noch schnell fertig“, oder „Mir reicht die zeit nicht aus – ich muss die Pause weglassen und durchlernen“. Kommt dir das bekannt vor? Und am Ende des Tages merkst du dann, auch mit Durchlernen reicht es nicht?
Das liegt daran, dass dein Gehirn Erholungsphasen braucht, um Informationen zu verarbeiten und langfristig zu speichern. Ohne Pausen arbeitet dein Gedächtnis ineffizient!
Warum sind Pausen so wichtig?
Dein Gehirn speichert Informationen in den Pausen und im Schlaf, denn genau dann laufen Prozesse ab, die deine Synapsen festigen
Ohne Erholung steigt dein Stresslevel – und Stress blockiert die Merkfähigkeit
Längeres Lernen ohne Pause führt zu geistiger Erschöpfung, die dich noch unproduktiver macht
Was kannst du tun?
✅ Integriere regelmäßig Pausen in deinen Lernplan
✅ Sorge für Bewegung und frische Luft, um dein Gehirn aktiv zu halten
✅ Plane Pausen genauso fest ein wie deine Lerneinheiten – sie sind genauso wichtig!
➡ Tipp: Ich habe bereits eine ausführliche Podcast-Folge über das richtige Pausenmanagement aufgenommen. Hör gerne mal rein!
4. Du siehst deinen eigenen Lernfortschritt nicht
Manchmal fühlt sich ein Lerntag unproduktiv an, weil du nicht bewusst wahrnimmst, was du tatsächlich geschafft hast. Das liegt daran, dass Lernen oft keine sichtbaren Ergebnisse liefert – im Gegensatz zu anderen Tätigkeiten wie Kochen oder Gärtnern.
Warum ist das wichtig?
Unser Gehirn liebt sichtbare Erfolge – wenn du keine erkennst, fehlt dir das Erfolgserlebnis
Wir neigen dazu, Produktivität an der Zeit zu messen, statt an tatsächlichem Fortschritt
Was kannst du tun?
✅ Lernfortschritt sichtbar machen: Checklisten, ein Lernjournal oder ein Fortschritt-Tracker helfen dir dabei
✅ Reflektiere regelmäßig: Frage dich, was dich konkret vorangebracht hat. Genauso, was dich gehindert hat und was du daraus lernen kannst.
Mit diesem Schritt würde ich auch, unter all den hier im Arttikel genannten Tipps, starten. Das hat den Grund, dass du dadurch genau siehst, was DEIN Fehler ist und wo du ansetzen sollte. Dadurch arbeitest du direkt zielfokussiert an deiner Produktivität und kommst schneller voran.
➡ Fazit: Produktivität bedeutet nicht „10 Stunden am Schreibtisch sitzen“, sondern echten Fortschritt erkennen und bewusst steuern.
Fazit: Kleine Veränderungen, große Wirkung
Wenn du dich nach einem langen Lerntag oft unproduktiv fühlst, liegt das meist nicht daran, dass du zu wenig tust – sondern daran, wie du deine Lernzeit gestaltest. Statt Zeit mit passivem Lernen, Multitasking oder endlosen Lernsessions ohne Pausen zu verschwenden, kannst du mit ein paar gezielten Anpassungen deine Produktivität und dein Lernergebnis deutlich steigern.
Wichtig ist: Produktives Lernen bedeutet nicht, stundenlang am Schreibtisch zu sitzen, sondern die richtigen Strategien zu nutzen. Schaffe dir klare Zeitfenster, fokussiere dich auf aktives Lernen, gönne deinem Gehirn echte Erholungsphasen und mache deinen Fortschritt sichtbar.
Starte heute mit einer kleinen Veränderung – dein zukünftiges Ich wird es dir danken!
📌 Mach Schluss mit Lernfrust – mit meiner 6-Wochen-Challenge!
Du willst endlich ins Tun kommen, statt dich immer wieder von Aufschieben, Perfektionismus oder Selbstzweifeln ausbremsen zu lassen? In meiner 6-Wochen-Challenge für eine kontinuierliche Lernroutine lernst du, deine eigenen Muster zu erkennen und nachhaltig zu verändern – mit kurzen, umsetzbaren Impulsen, die wirklich realistisch sind.
🎯 Das erwartet dich:
✅ Erkenne, warum du aufschiebst – und durchbrich den Kreislauf.
✅ Lerne, deine Emotionen zu regulieren – statt dich selbst zu blockieren.
✅ Baue eine nachhaltige Lerngewohnheit auf – ohne Druck & Stress.
✅ Mach deinen Fortschritt sichtbar – und feiere echte Erfolge.
💡 Warte nicht auf die perfekte Motivation – fang JETZT an!
Melde dich auf die Warteliste & sei dabei!